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ich muss schon zugestehen, dass mich lange nichts mehr so in - ja wie mag man es nennen, panik, unruhe, verwirrung - versetzt hat, wie die letzten tage. sicher, es gibt tage, an denen man sich ganz ok fühlt, dann wiederum solche, an denen man ganz eindeutig die grenze zur hölle weit überschritten hat. gewohnheitssache.
umso beunruhigender sind neue gefühlszustände. vielleicht wäre es sogar angebrachter von unzuständen zu sprechen. tiefste gleichgültigkeit gegenüber all dem, was mich sonst immer noch ganz gut begeistern konnte, was zumindest für reaktionen sorgte. gutgemeinte scherze von kollegen, erfolge mit anderen, das kleine glück im alltag....nichts.
nach außen den durchschnittsmenschen mimen, wie ein im spinnennetz hängender, ausgesaugter insektenkadaver, eine leerer panzer.
was einzig noch mehr zu beunruhigen vermag: vielleicht ist dies einfach nur ein zeichen, dass ich nun zum durchschnittsmenschen geworden bin.
 

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